Die Erschliessung und Sanierung von Wasserquellen in der Gemeinde in San Miguel Tepzontes.
Hunger ist die schlimmste Form der Diskriminierung und wohl eines der gravierendsten Probleme weltweit. Es trifft vor allem die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft: mittellose Familien, schwangere Frauen und kleine Kinder. Es wurde nachgewiesen, dass Menschen die als Kinder unter Unterernährung gelitten haben, schlechtere Schulleistungen erbringen und mitunter eine geschwächte Geisteskraft haben. Andere gravierende folgen von Unterernährung bei Säuglingen sind: Entwicklungsstörungen, verminderte Zellteilung im Gehirn, Kleinwüchsigkeit, reduzierte Herzleistung, verminderte Knochendichte, chronischer Durchfall und viele andere.
In El Salvador sind Mangelernährung und Hunger vor allem in ländlichen Gebieten ein Problem. Der WFP zur Folge beträgt die Armutsrate auf dem Land 43,2%. Das Land kann durch Preisfluktuationen auf dem Commodity-Markt (Grundnahrungsmittel) jeder Zeit empfindlich getroffen werden.
In Bezug auf Hunger sind die Zahlen erschütternd:
– 19,5% der Kinder unter 5 Jahren sind chronisch unterernährt
– 19% der Kinder zwischen 3 und 59 Monaten sind zu klein für ihr Alter
– 40% der Kinder zwischen 6 und 11 Monaten leider unter Blutarmut
– 17,2% der schwangeren Mütter leiden unter Blutarmut
Die Wasserversorgung in San Miguel Tepezontes
Ein entscheidender Faktor der Ernährung ist die Versorgung mit Trinkwasser. Verunreinigtes Wasser führt zu chronischen Darmerkrankungen und ist vielfach der Grund für Unterernährung.
Eine ganze Reihe von Gemeinden in San Miguel Tepezontes hat keine ausreichende Wasserversorgung. In Zusammenarbeit mit den Bürgervereinen der Gegend ist ein Projekt entstanden, das Möglichkeiten der Einrichtung einer Kommunalen Wasserversorgung untersuchen soll. Si El Salvador fördert dieses Projekt mit US $ 1.000.